ProzessventileMit Hilfe von Prozessventilen ist es möglich, das Austreten von Gasen und Flüssigkeiten zu kontrollieren. Für diesen Zweck lassen sie sich teilweise öffnen und wieder schließen, je nachdem, wie viel des jeweiligen Mediums austreten soll. Auch die Richtung des Austretens lässt sich mit manchen Prozessventilen festlegen. Es gibt unterschiedlich gebaute Ventile, die für verschiedene Anwendungszwecke innerhalb der chemischen Industrie, zum Beispiel in der Biochemie oder der Pharmazie, geeignet sind. Sie können manuell, pneumatisch, also mit Druckluft, oder elektrisch angetrieben werden und existieren in vielen Formen von rund bis zylinderförmig. Auch das Material der Gehäuse ist variabel. Ein Prozessventil kann beispielsweise aus Metall bestehen, aber ebenso auch aus Kunststoff.
Welche Prozessventile werden für welche Zwecke angewandt?
Viele Prozessventile sind für mehrere Medien geeignet, zum Beispiel Wasser, Luft und Dampf. Andere hingegen sind nur für exakt ein Element konzipiert. Schon die Wahl der Werkstoffe und der Oberflächenbeschaffenheit des Gehäuses ist abhängig davon, mit welchen Stoffen das Prozessventil in Kontakt kommen soll. Weiterhin ist natürlich wichtig, wie groß das Ventil sein soll und wie viel des Gases oder der Flüssigkeit austreten darf. Konkret sollte die Frage nach dem passenden Prozessventil deshalb am besten ein Fachmann beantworten, der Prozessventile vertreibt oder mit ihnen arbeitet und das genaue Vorhaben exakt kennt. Denn die Anwendungsbereiche der Chemieindustrie sind zu vielseitig, die zu kontrollierenden Medien manchmal zu gefährlich und der Bereich der Prozessventile zu breit, um sich auf Laienwissen zu verlassen. Schließlich werden Ventile fast immer bei Sicherheitsbelangen eingesetzt, sodass ein undichtes Ventil schlimme Konsequenzen haben kann.